Nur eine Tür sagt die Wahrheit. Gehe die Aussagen der Türen einzeln durch. Gibt es Wiedersprüche? Erscheinen zwei Aussagen korrekt, lügt mindestens eine Tür.
„Ein Lügner wird dich gern in die Irre führen. Doch wer die Lüge zur Lüge erklärt, spricht wohl die Wahrheit.“
Es ist die linke Tür!
Erklärung:
Step by Step:
Annahme 1:
1a) Türe 1 (links) lügt. Daraus folgt immer: es muss auch Tür 1 sein!
Also gilt es nur folgenden Fall zu prüfen:
Annahme 2:
2a) Türe 1 (links) lügt nicht. Daraus folgt: es muss die 2. oder 3. Türe sein UND beide müssen auch lügen.
2b) Türe 2 (mittig) lügt und verweist auf die 3. Türe. Es muss dann also die 2. Türe sein, die man sucht.
2c) Türe 3 (rechts) lügt darüber, dass Türe 2 lügt – dann müsste also die Türe 2 die Wahrheit sagen.
WIDERSPRUCH zur Annahme 2a, dass Tür 2 UND 3 lügen, weil 1 die Wahrheit sagt.
Die 1. Strophe sagt etwas über den Ort, die 2. Strophe, was du suchst. Es geht also um ein „Behältnis“ und ein nützliches „Ding“.
Was du suchst, ist klein und meist aus Metall. Du findest es in einem Behältnis, das man oft sieht, aber meist wenig beachtet: denn das Schöne was drin ist, ist der Grund, warum es existiert.
Es sind Vase und Schlüssel!
Erklärung: Die Vase bewahrt durch Wasser die Schönheit der Blumen und ist selbst ein Dekor, damit die Zierde der Blumen erhalten bleibt. Der Schlüssel hatte zumindest früher "Bart" (das gezackte Ende) und "Bein" (heute: Schaft). Aber auch das geläufige Schlüsselbein, darf als Hinweis gelten.
Eine jede Ziffer trägt ein ihr bestimmtes Zeichen.
Wenn die Zahlen lateinisch sind, sind es die Zuordnungen dann vielleicht auch?
III, VIII, IX
Erklärung: Zur Lösung muss man die Zuordnungen Zahl zu Buchstabe erkennen. Und, dass es sich hierbei um Latein handelt. Wenn es Latein ist, das der Zuorndung zu Grunde liegt, dann lauten die Ziffern in Latein:
Die Gscheidhaferl sprachen gern Latein
Das erste Buch Mose (Genesis), lateinische Vulgata-Übersetzung, 1. Kapitel, Vers 3, drittes und viertes Wort.
Fiat lux
Natürlich! Das hättest du als Alchemisten-Lehrling nun wirklich wissen können.
Erklärung: Genesis 1,3 (lateinische Vulgata-Übersetzung), in dem vollständigen Satz:
„Dixit Deus: Fiat lux. Et facta est lux.“
(Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht.)
Ein französisches Buch in einem französischen Labor!
Liegt einfach rum: auf nem Tisch oder so.
Le secret de Dieu
"Gottes Geheimnis"
Der Titel kommt dir anmaßend bis ketzerisch vor. Aber die Freude, es gefunden zu haben, überwiegt deutlich!
Wenn du alle Unterlagen schon durchgegangen bist, schau dich doch lieber nochmal im Labor um.
Vielleicht ist es wieder ein Buch und liegt wieder einfach so rum.
6
Die "Vigenére-Verschlüsselung"
Es ist also der 6. Eintrag in deiner langen Liste, die du aufgeschrieben hast! Nachzulesen in dem aufgeschlagenen Buch im Labor. Auf dem Tisch neben "Le secret de dieu".
Schau nochmal auf die handschriftliche Notiz deines Meisters. Was hat diese Gestalt mit der Zunge da zu suchen? Ist das etwa eine Chimäre?
Auf der Notiz des Meisters steht auch, dass der "Schlüssel" immer direkt vor seinen Augen war, was meinte er damit?
Schau dich nochmal im Labor um, was fällt dir als erstes auf, wenn wir kein Buch mehr suchen? Und was hat das mit der Chimäre zu tun?
Und dann noch das Entstehungsdatum des Templer-Buches: Paris, 1163. Wie könnte alles zusammenhängen?
Notre Dame (ohne Bindestrich!)
Ein großes Bild der weltberühmten Kathedrale, deren Bau 1163 begann, wurde von dem Alchimisten an seine Laborwand gehängt.
Auf der Notre-Dame befinden sich insgesamt 28 Chimären, deswegen also diese Abbildung in seinen Privatnotizen!
Und nicht nur das, das Buch 'Le secret de Dieu' zeigt auf seiner ersten Seite auch noch: Paris im Jahr 1163.
Das Jahr des Baubeginns der Notre-Dame. Das durfte kein Zufall sein – wie konnte es dir nur entgehen? Du beginnst an dir zu zweifeln,
ob 'Gottes Geheimnis' wirklich in würdige Hände gefallen ist...
Probier es aus! Geh auf die Entschlüsselungs-Seite und decodiere die erste verschlüsselte Eintragung deines
Meisters: Qo flwvt py uwg!
Als Schlüsselwort nimmst du nun "Notre Dame" oder "notredame".
Und wenn es dann plötzlich Sinn ergibt, merkst du es dir für die ferne Zukunft von Kapitel 2 dieses Spiels.
Fangen wir bei 0:00 Uhr an -> Stunden- und Minutenzeiger stehen auf XII. 60 Sekunden später ist der Stundenzeiger einen "Punkt"
weitergerückt, der Minutenzeiger verharrt auf der XII. Das ist KEINE sinnvolle Uhrzeitanzeige.
Aber nach 5 Minuten zeigt der Stundenzeiger auf die I, der Minutenzeiger immer noch auf die XII: Das ist eine sinnvolle Anzeige!
Es gibt Lösungsansätze mit Bogenmaß- und Winkel-Berechnungen oder Gleichungssystemen mit 2 Unbekannten...
So exakt brauchen wir es hier nicht. Die Kernfrage hier ist:
Wie oft pro Stunde wiederholt sich eine 'sinnvole' Uhrzeitanzeige?
143
Erklärung:
Wenn man zunächst eine gewöhnliche Uhr betrachtet, fällt auf: Während sich der Stundenzeiger von einer Zahl zur nächsten bewegt,
umrundet der Minutenzeiger genau einmal das gesamte Zifferblatt. Anders gesagt: Für jede beliebige Position des Minutenzeigers
befindet sich der Stundenzeiger irgendwo zwischen zwei benachbarten Zahlen – also in einer eindeutig zugehörigen Stellung.
Betrachtet man nun eine Uhr mit vertauschten Zeigern, bei der der Stundenzeiger sich schneller bewegt und der Minutenzeiger langsamer ist,
ergibt sich eine interessante Umkehrung: Jedes Mal, wenn sich der schnelle Stundenzeiger von einer Zahl zur nächsten bewegt,
überstreicht er dabei genau einen Punkt, an dem die Stellung zum langsameren Minutenzeiger wieder einen sinnvollen Zeitpunkt ergibt.
Daraus folgt: Innerhalb einer Stunde ergeben sich zwölf sinnvolle Zeigerstellungen. In einem vollständigen Zwölf-Stunden-Zyklus
entstehen somit 12 × 12 = 144 mögliche Kombinationen.
Da jedoch die Zeigerstellungen von 0:00 Uhr und 12:00 Uhr identisch sind, wird diese Doppelung nur einmal gezählt – und es bleiben insgesamt
143 eindeutige, zulässige Zeigerstellungen.
Was suchst du?
Was hast du? (Neben all dem hübschen Brimborium)
Ein Gitternetz mit Spalten- und Zeilenbeschriftungen.
Und eine Notiz mit 3 Zeilen Symbol-Kauderwelsch – die hast du doch, oder?
Es hilft wohl nichts:
Drucke die Vorlage aus, oder übertrage selbst das Gitternetz vereinfacht auf ein Blatt Papier.
Und dann versuche die Symbole der Notiz den Spalten und Zeilen exakt zuzuordnen.
Achte dabei auf die Symmetrien der Symbole.
Gehe zunächst nur die erste Zeile der Notiz durch und markiere die gefundenen Stellen im Gitternetz und verbinde sie.
Wenn du die erste Zeile übertragen hast – denke darüber nach, was du siehst.
471
Erklärung:
Deine Notiz enthält 3 Zeilen an Symbolen - du suchst 3 Zahlen.
Wenn du ein Gitternetz pro Zeile verwendest, ist es am einfachsten:
Die Mitte der richtigen Kästchen, in ihrer vorgegbenen Reihenfolge, miteinander mit einer Linie verbinden: es ergibt sich eine stilisierte Zahl:
Die erste Zeile wird zu einer 4, die zweite zu einer 7 und die dritte zu einer 1.
Als du einen Funken deiner Fackel ins linke Auge bekommst und es spontan schließt, da fällt dir für einen Augenblick etwas an dem halben M auf.
Den selben "Blinzeleffekt" hast du auch bei dem Herz. Und wenn du genau drüber nachdenkst, dann fällt dir auf, dass es bei dem "M" und dem "Herz" eine Gemeinsamkeit gibt: Sie sind beide symmetrisch. Ja, Stop mal! Alle Symbole auf der Marmortafel sind symmetrisch! Was sich in dieser Symmetrie wohl verbirgt?
Es ist Säule II
Erklärung:
In der rechten Hälfte des M's steckt die 1, im Herz die 2, in der '8' die 3, im letzten Symbol die 5.
Und die Zahlenfolge 1, 1, 2, 3, 5 ist die Fibonacci-Folge, bei der sich die nächste Zahl immer aus der Summe der beiden
vorherigen Zahlen ergibt.Gesucht wird also ein Symbol für die Zahl 8. Das entspricht dem 'Fenster'-Symbol auf Säule II.